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Seit knapp einem Monat eröffnet und bereits in aller Munde: Das Noumi im Bellevue. Wir verraten, ob sich der Besuch lohnt. 

Wer es üppig mag auf dem Teller, ist im Noumi nicht gut aufgehoben. Dies mal vorweg. Für ein Abendessen im Noumi sprechen jedoch viele Gründe:

1. Signature-Drinks – vor oder nach dem Essen

An der Bar im hinteren Teil des Restaurants kannst du vor dem Essen einen Cocktail geniessen. Wie wär’s zum Beispiel mit einem Negroni Soave (Tanqueray Ten Gin, Lillet Blanc & Aperol) oder einem Geraldine Fizz (Tanqueray Gin, Holunderblütensirup, St-Germain, Ingwer, Pfeffer & Soda)? Beide Signature-Drinks schmecken ausgezeichnet.

2. Gerichte kombinieren und teilen

Wer es mag, verschiedene Gerichte zu teilen und sich kreuz und quer durch die Karte zu schlemmen, wird am neu eröffneten Restaurant Gefallen finden. Das Vorspeise-Hauptspeise-Konzept kannst du im Noumi gleich mal vergessen. Auf der weltstädtischen Karte von Küchenchef Alex Geoffroy sind verschiedene «bowls» aufgeführt, die du zwar als Vorspeise bestellen, aber auch gut mit den anderen Gerichten kombinieren kannst. Die Bowl mit Artischoken, Parmesan-Kroketten und getrockneten Tomaten an einem Trüffel-Dressing (19 Fr.) gehört zu meinen absoluten Noumi-Favoriten, gefolgt von der Bowl mit einer herrlich sahnigen Büffel-Burrata mit Feigen, Mizuna-Salat, Croutons an einem Balsamico-Dressing (24 Fr.).

Weiter gibt es «crus», also rohe Gerichte wie Thunfisch Tatar (24 Fr.) oder Lachs-Ceviche (17 Fr.). Die «crossovers» eigenen sich besonders gut als Zwischenhäppchen. Dazu gehören die frittierten Kabeljau-Bällchen an einer BBQ Sauce (17 Fr. für 6 Stücke) und die gedämpften Dumplings serviert mit einem grünen Papaya-Salat und einer Sichuan-Sauce (16 Fr. für 5 Stücke), die ich wärmstens empfehlen kann.

Unter «grilled & co.» finden sich Gerichte wie den schwarzen Miso-Kabeljau an einer köstlichen Zitronengras-Sauce (43 Fr.), klassischen Fish n Chips an einer Tartarsauce (33 Fr.) oder einem veganen Gemüse-Mille-Feuille mit Pesto und Polenta (25 Fr.). Auch Fleischliebhaber kommen auf Ihre Kosten, wie mit dem Rib Eye-Steak an einer Chimichurri-Sauce (51 Fr.) oder den grillierten Lammkoteletts an einem Pfefferminz-Jus (41 Franken).

3. Offene Küche

Die offene Küche verleiht dem Noumi einen modernen, trendigen Flair und gewährt den Gästen einen Einblick in die Küche. Urs Bührer, Direktor des Fünfsternehauses Bellevue, erzählt, er habe anfangs nicht recht gewusst, ob die offene Küche bei den Berner Gästen gut ankommen würde. An diesem Abend sind jedoch alle Plätze mit prominenter Sicht auf die hantierenden Händen besetzt. Und nach dem Verlassen des Restaurants riechen die Kleider nicht nach Essen – gute Lüftung sei Dank!

Und falls du dich wunderst, woher der Name «Noumi» herkommt: In den grosszügigen Räumen des neuen Restaurants war früher die Berner Münzpresse untergebracht. «Noumi» ist von «Numismatik» inspiriert, altgriechisch für «die Münze».

Noumi
Kochergasse 3
3011 Bern
+41 31 320 46 64
www.noumi.ch 

Fotos: Aleksandra Zdravkovic

Bärner Meitschi wurde vom Restaurant Noumi zum Znacht eingeladen. Du kannst dir aber sicher sein, dass der Beitrag unsere ehrliche Meinung enthält.

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