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Zmorge in Bern: Japanische Teezeremonie

Mit einer japanischen Teezeremonie entspannt in den Tag starten? Kannst du jeweils am ersten Mittwoch im Monat im Länggass-Tee.

An einem Mittwochmorgen um halb acht. Wir befinden uns in den Räumen über dem Länggasstee-Laden und warten gespannt auf den Morgentee (Asacha) und das japanische Frühstück. Wir sitzen im Halbdunkeln, die Gesichter werden nur durch ein paar flackernde Kerzen erhellt. Es herrscht eine spezielle Stimmung, da sich die Gäste nur flüsternd unterhalten. Es wirkt fast so, als wolle man den erwachenden Tag nicht stören. Ein Innehalten, bevor es dann später richtig losgeht – im Büro, an der Uni oder wo auch immer.

Japanische Teezeremonie

Asacha im Länggass-Tee 

Asacha ist die kleine Variante einer japanischen Teezeremonie, welche am frühen Morgen stattfindet. Dann, wenn die Nacht bereits vorüber ist, der Tag jedoch noch nicht begonnen hat. Die Zeremonie findet immer am ersten Mittwoch des Monats von 7.30 bis 8.30 Uhr im Länggass-Tee statt. Für 33 Franken kommst du in den Genuss eines japanischen Frühstück und einer Schale Maccha, die vor deinen Augen zubereitet wird. 

Gong für japanische Teezeremonie

Japanisches Frühstück

Als erstes wird uns ein kleines japanisches Frühstück serviert. Es besteht aus einer Misosuppe mit Seidentofu und Gemüse, einer Gemüseomelette mit Rüebli und Kohl sowie Reisbällchen mit Sesam, Meersalz und Yukari, einer speziellen Gewürzmischung aus Japan. Dazu trinken wir Hojicha, ein gerösteter Grüntee aus Japan. Durch das Rösten werden die Blätter braun, wodurch man den Tee auf den ersten Blick mit dem Schwarztee verwechselt.

Japanische Teezeremonie

Kurz vor acht ertönt der Gong. Damit werden wir in den für die japanische Teezeremonie vorgesehenen Teeraum (Chashitsu) eingeladen. Wir ziehen die Schuhe aus und nehmen Platz. Es ist vollkommen ruhig. Dann betritt Nadja Stoller in einem Kimono bekleidet den Raum und beginnt mit der rituellen, streng choreographierte Säuberung aller Utensilien. Bevor die Teemeisterin mit dem Zubereiten des Tees beginnt, reicht sie uns japanische Süssigkeiten, die dann vor dem Trinken des Tees gegessen werden sollen. Auf diese Art süsst man in Japan den Mund vor. Danach rührt Nadja Stoller einen schaumig geschlagenen Maccha an, den jeder Gast in einer eigenen Schale gereicht bekommt. Fazit? Der frisch zubereitete Tee schmeckt einfach ausgezeichnet!

Weitere Angebot zur japanischen Teezeremonie findest du hier.

Länggass-Tee
Länggasstrasse 45-47
3012 Bern
031 302 15 28
info@laenggasstee.ch

Fotos: Anja Zurbrügg 

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